Hämodialyse

Hämodialyse

Dialysegerät

Foto: Nierenzentrum Charlottenburg

Die medizinische Methode, die den Blutreinigungsprozess außerhalb des Körpers mithilfe eines Dialysefilters durchführt und oft als „künstliche Niere“ bezeichnet wird, heißt Hämodialyse. Die Hämodialyse ersetzt teilweise die Funktionen einer gesunden Niere und beinhaltet die Entnahme des Blutes aus einem Shunt oder aus einem Dialysekatheter, die Filtration des Blutes durch den Dialysefilter, um es zu reinigen, und die anschließende Rückgabe des gereinigten Blutes in den Körper.

Dialyse

Foto: Nierenzentrum Charlottenburg

Um eine effektive Behandlung zu gewährleisten und ausreichend Blut von Schadstoffen zu befreien, ist eine hohe Blutflussrate durch den Filter erforderlich, die nicht mit einer normalen Venenblutentnahme erreicht werden kann. Daher wird in einer kleinen Operation eine Arterie mit einer Vene verbunden, in der Regel am Unterarm, um den Blutfluss in der Vene zu erhöhen. Alternativ können auch ein künstliches Gefäß oder ein zentraler Venenkatheter implantiert werden, wenn diese Methode nicht verfügbar ist. Wir sprechen ausführlich mit unseren Patienten über die verschiedenen Möglichkeiten des Gefäßzugangs für die Dialyse und finden gemeinsam die passende Lösung. Bezüglich der Anlage des Dialysezugangs arbeiten wir eng mit spezialisierten Kliniken zusammen, die sog. Shunt-Zentren haben.

Während der Passage durch den Filter werden dem Blut Stoffwechselprodukte, Salze und überschüssiges Wasser entzogen, die von den Nieren nicht mehr ausgeschieden werden können. Allerdings kann der Filter keine anderen Aufgaben der Nieren wie die Hormonsynthese oder Erythropoetinproduktion übernehmen, die durch Medikamente ersetzt werden müssen.

Um eine unzureichende Nierenfunktion mithilfe der Hämodialyse zu ersetzen, ist in der Regel eine mindestens dreimal wöchentliche Behandlung von jeweils 4 unterbrechungsfreien Stunden erforderlich; hierbei wird die Arbeit der gesunden Nieren, welche diese sonst permanent erledigen, in sehr komprimierter Zeit nachvollzogen. Kürzere oder weniger häufige Behandlungen führen langfristig zu schlechtem Befinden und können weitere Folgeschäden nach sich ziehen. Die Behandlung führen wir für Sie im Nierenzentrum unter ärztlicher Aufsicht mittels unseres speziell geschulten Personals sicher durch.

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