Laut einem Forschungsprojekt des Robert Koch-Instituts an 641.704 Patientinnen und Patienten mit COVID-19, in dem Forscherinnen und Forscher Daten der gesetzlichen Krankenversicherungen aus dem Zeitraum von Januar 2019 bis Juni 2021 analysierten, ergab sich bei dem Vergleich der Häufigkeit neu diagnostizierter Autoimmunerkrankungen zwischen der COVID-19-Gruppe und der entsprechenden Kontrollgruppe, dass Betroffene mit COVID-19 eine um ca. 42 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit hatten, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln. Ein höheres Risiko für das Auftreten einer Autoimmunerkrankung hatten Betroffene mit einem so schwereren COVID-19-Verlauf, dass Sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.
https://www.bmg-longcovid.de/zeitstrahl/weitere-ergebnissestudie-postakute-gesundheitliche-folgen-covid-19
Das Wissen um mögliche Behandlungsmaßnahmen wird besser, die Forschung dazu schreitet voran. Auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen, das Leben mit diesen Symptomen erträglicher zu gestalten und bieten daher eine Long COVID-Sprechstunde an.
Erste Teilerfolge werden sichtbar mit der H.E.L.P-Apherese-Behandlung nach B. Braun, einem Schweizer Unternehmen in Oerlikon, welches dieses Blutwäsche-Verfahren entwickelt hat.
In Deutschland wird damit schon seit Jahren erfolgreich die Behandlung von Lipidstoffwechselstörungen durchgeführt. Nun zeigen sich durch diese Behandlung auch Verbesserungen in der Symptomatik bei Long Covid-Patienten, wie das Unternehmen berichtet. Es gibt jedoch noch keine abgeschlossenen Studien zur Wirksamkeit, weshalb diese Behandlung von den Kassen noch nicht übernommen wird. Sprechen Sie uns darauf an, wir beobachten die Entwicklung mit großem Interesse und stehen Ihnen gern beratend und durchführend zur Seite.
Weitere Informationen dazu (Auszug):
https://www.bbraun.ch/de/betroffene-und-patienten/dialyse/bmc/apherese/medien-apherese.html (externe Website)
Vielversprechende Therapien gegen Long Covid (PDF 61.3 KB)
H.E.L.P. Apherese - Hoffnung bei Long Covid (PDF 287.8 KB)
Foto: Nierenzentrum Charlottenburg/Uni Hamburg
Seit 2019 hält uns der SARS-CoV-2-Virus in Atem und die darauf folgende Pandemie ist noch sehr präsent in unseren Köpfen. Auch wenn diese erst einmal abgeklungen ist und der Impfschutz mittlerweile die Bevölkerung gut durchdrungen hat, gibt es nach wie vor eine große Zahl an Infizierten und die Möglichkeit einer Neu- oder Wiederinfektion ist nicht vom Tisch.
Es ergibt also potenziell Sinn, sich vor diesem Virus zu schützen und dabei können wir Sie gern unterstützen.
Kommen Sie zu uns, wir beraten und helfen.
Foto: Nierenzentrum Charlottenburg
Einige Menschen, die eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus überstanden haben, erfahren nach der Genesung schwerwiegende gesundheitliche Beschwerden. Diese Langzeitfolgen werden als "Long COVID" bezeichnet. Long COVID bezeichnet anhaltende gesundheitliche Probleme, die nach der Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auftreten und länger als vier Wochen andauern, also über die akute Krankheitsphase hinaus. Diese Beschwerden können während der COVID-19-Erkrankung auftreten, sich später wieder zeigen oder sogar mehrere Wochen nach der Ansteckung mit dem Coronavirus neu auftreten, unabhängig davon, ob die ursprüngliche Krankheit mild oder ohne Beschwerden verlaufen ist.
Chronische Erschöpfung, Atemnot und kognitive Beeinträchtigungen sind einige der langfristigen Auswirkungen, über die Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus berichten. Etwa jeder zehnte Patient, der eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hat, leidet an diesen Spätfolgen. Long COVID stellt ein drängendes Problem dar, und die Ursachen sind noch weitgehend unbekannt, was die Entwicklung einer wirksamen Behandlung erschwert. (In Zusammenarbeit mit der Charité untersuchen wir Symptome dieser neuen Erkrankungen, um die möglichen Behandlungen zu verbessern.)
Wissenswertes erfahren Sie auch hier:
https://www.bmg-longcovid.de/infobox
Foto: rawpixel.com on Freepik
Die Definition von Post-COVID-19 für Erwachsene umfasst lang anhaltende gesundheitliche Beschwerden, die normalerweise drei Monate oder länger nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion bestehen oder neu auftreten und anderweitig nicht erklärbar sind. Diese Beschwerden können Symptome und gesundheitliche Einschränkungen beinhalten, die über mindestens zwei Monate anhalten, sich wiederholt und in unterschiedlicher Intensität auftreten und in der Regel mit Beeinträchtigungen der alltäglichen Funktionsfähigkeit einhergehen. Diese Kategorie wird als Post-COVID-19-Syndrom zusammengefasst.
Im Februar 2023 hat die WHO die Definition von Post-COVID-19 für Kinder und Jugendliche veröffentlicht. Diese Definition berücksichtigt lang anhaltende, neu auftretende oder wiederkehrende gesundheitliche Beschwerden, die mindestens zwei Monate andauern und in der Regel mit funktionellen Einschränkungen einhergehen.
Bisherige Erkenntnisse zeigen, dass selbst milde oder symptomlose Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion mit entsprechenden Langzeitfolgen einhergehen können.
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