Datenschutzhinweise

DATENSCHUTZHINWEISE für unsere Patienten

Hinweise zu unserer Datenverarbeitung gemäß Artikel 13 EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
im Zuge Ihrer Behandlung oder Versorgung müssen wir personenbezogene Daten, z.B. Ihre Personalien und medizinische Daten über Sie verarbeiten. Um die Abläufe sowohl innerhalb unseres Nierenzentrums als auch in Zusammenarbeit mit anderen an Ihrer Behandlung beteiligten Personen oder Institutionen im Gesundheitswesen zu erläutern, haben wir folgende Informationen für Sie zusammengetragen:

Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich?
Nierenzentrum Charlottenburg
Dr. med. Cornelia Scholle
Wilmersdorfer Str. 55
10627 Berlin

Für welche Zwecke werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet?
Zur Durchführung Ihrer Behandlung erfassen wir Daten über Sie, einschließlich Ihrer persönlichen Informationen, Ihres sozialen Status und aller medizinischen Daten, die hierfür erforderlich sind. Diese Daten werden gesammelt, gespeichert, verarbeitet, abgefragt, genutzt und übermittelt. Zusammenfassend bezeichnet man all diese Aktivitäten als "Datenverarbeitung". Für die Verarbeitung Ihrer Daten in unserem System ist es aus Datenschutzgründen erforderlich, dass entweder eine gesetzliche Grundlage besteht oder Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Versorgung und Behandlung erhalten, ist es erforderlich, dass wir Ihre Daten für verschiedene Zwecke verarbeiten. Dazu gehören präventive, diagnostische, therapeutische, kurative und nachsorgende Maßnahmen. Darüber hinaus werden Ihre Daten im Rahmen von interdisziplinären Besprechungen verwendet, um Diagnosen und Therapien zu analysieren und zu besprechen sowie um sicherzustellen, dass Sie eine kontinuierliche Versorgung erhalten. Es werden auch Arztbriefe und Berichte erstellt und Ihre Daten werden aus Gründen der Qualitätssicherung sowie zur Erkennung und Bekämpfung von Infektionen verarbeitet.

Für die Verwaltung Ihrer Behandlung sind neben den oben genannten Patientendaten auch administrative Prozesse erforderlich. Dazu gehört vor allem die Verarbeitung Ihrer Daten für die Abrechnung der Behandlung, für Kontrollzwecke und zur Überprüfung von Rechnungen sowie für die Durchsetzung, Ausübung und Verteidigung von Rechtsansprüchen. Darüber hinaus werden Daten verarbeitet für Ausbildungs-, Fort- und Weiterbildungszwecke von Ärzten und anderen Angehörigen des Gesundheitswesens, für Forschungszwecke oder gesetzlich vorgeschriebene Meldepflichten (z. B. an die Polizei gemäß Meldegesetzen, an staatliche Gesundheitsämter gemäß Infektionsschutzgesetz, an Krebsregister). Nicht zuletzt werden Daten aus Gründen der Betreuung und Wartung von IT-Systemen und Anwendungen verarbeitet.

Wie kommen wir an Ihre Daten?
Grundsätzlich versuchen wir, Ihre relevanten Daten direkt von Ihnen zu erheben, wenn dies möglich ist. Es kann jedoch vorkommen, dass wir auch Informationen aus anderen Quellen erhalten, wie zum Beispiel Krankenhäuser, in denen Sie zuvor behandelt wurden, niedergelassene Ärzte, Fachärzte oder Versorgungszentren (MVZ). Diese Daten werden in unserem Nierenzentrum zusammengeführt und dokumentiert, um eine umfassende Übersicht zu gewährleisten.

Wer kann auf Ihre Daten zugreifen?
Personen, die an Ihrer Behandlung beteiligt sind, haben Zugriff auf Ihre Daten. Dazu gehören neben den behandelnden Ärzten auch Verwaltungsmitarbeiter, die Ihre Behandlung abrechnen und medizinische Fachkräfte oder solche, die unter ihrer Aufsicht arbeiten. Diese Personen sind entweder durch das Berufsgeheimnis oder eine Geheimhaltungspflicht gebunden. Der vertrauliche Umgang mit Ihren Daten bleibt gewahrt.

Auf welcher Rechtsgrundlage verarbeiten wir Ihre Daten?
Die rechtliche Grundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten im Nierenzentrum basiert hauptsächlich auf dem Behandlungsvertrag. Dieser ermöglicht es uns, Ihre Daten auf Basis verschiedener Gesetze und Verordnungen zu verarbeiten. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), hier z.B. Artikel 6 und 9, sowie nationale Gesetze wie das Sozialgesetzbuch (SGB V), hier z.B. § 73, das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG n.F.), hier besonders § 22 sowie das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), z. B. §§ 630ff regeln ausdrücklich die Verarbeitung von Patientendaten. Zusätzlich können Ihre Daten auch mit Ihrer Einwilligung (DSGVO Art. 6 Abs 1a) verarbeitet werden.

Wer sind mögliche Empfänger Ihrer Daten?
Im Rahmen der Zweckbestimmung werden Ihre Daten gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen und ggf. vorliegenden Einwilligungserklärungen erhoben und je nach Notwendigkeit an Dritte weitergegeben. Zu diesen Dritten können gehören:

  • gesetzliche Krankenkassen, soweit gesetzlich versichert,
  • private Krankenversicherungen, soweit privat versichert,
  • Unfallversicherungsträger,
  • Hausärzte,
  • weiterbehandelnde Ärzte,
  • andere Einrichtungen der Gesundheitsversorgung oder -behandlung,
  • Rehabilitationseinrichtungen,
  • Pflegeeinrichtungen,
  • Patientenbeförderungsdienste,
  • externe Datenverarbeiter (sogenannte Auftragsverarbeiter).

Welche Daten werden im Einzelnen übermittelt?
Wenn Daten übertragen werden, entscheidet der jeweilige Empfänger im Einzelfall, welche Daten übermittelt werden. Wenn beispielsweise Daten gemäß § 295 SGB V an Ihre Krankenkasse übermittelt werden, handelt es sich um folgende Informationen:
Name des Versicherten, Geburtsdatum, Anschrift, Krankenversichertennummer, Versichertenstatus, den Tag, die Uhrzeit so weit erforderlich der Behandlungen und sonstigen Prozeduren sowie Diagnosen und festgestellte Arbeitsunfähigkeitsdaten.

Wie können Sie erteilte Einwilligungen widerrufen?

WENN WIR IHRE DATEN MIT IHRER EINWILLIGUNG VERARBEITEN UND SIE DIESE EINWILLIGUNG WIDERRUFEN MÖCHTEN, HABEN SIE DAS RECHT DAZU. SIE KÖNNEN IHREN WIDERRUF SCHRIFTLICH, PER E-MAIL ODER FAX ERKLÄREN, OHNE ANGABE VON GRÜNDEN. BITTE BEACHTEN SIE, DASS IHR WIDERRUF ERST AB DEM ZEITPUNKT WIRKSAM IST, ZU DEM ER BEI UNS EINGEHT, UND DASS ER KEINE RÜCKWIRKENDE WIRKUNG HAT. DIE VERARBEITUNG IHRER DATEN BIS ZU DIESEM ZEITPUNKT BLEIBT RECHTMÄSSIG.

Wie nehmen wir unsere berechtigten Interessen wahr?
Wenn wir gezwungen sind, rechtliche Schritte einzuleiten, um unsere Ansprüche gegen Sie oder Ihre Krankenkasse durchzusetzen, weil eine von uns gestellte Rechnung nicht bezahlt wurde, müssen wir möglicherweise bestimmte Daten über Sie und Ihre Behandlung offenlegen, um unsere Rechte zu schützen.

Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?
Gemäß § 630f BGB sind wir dazu verpflichtet, eine Aufzeichnung über Ihre Behandlung zu führen. Diese kann in Form einer Patientenakte auf Papier oder elektronisch erfolgen. Die Aufbewahrung dieser Patientendokumentation erfolgt auch nach Abschluss Ihrer Behandlung für mindestens 10 Jahre, sofern keine anderen Vorschriften dagegensprechen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben.
Es gibt verschiedene gesetzliche Regelungen, die festlegen, wie lange die Dokumente im Einzelnen aufbewahrt werden müssen. Zusätzlich können Patientenakten aus Beweissicherungsgründen bis zu 30 Jahre lang aufbewahrt werden. Dies liegt daran, dass Schadensersatzansprüche, die Patienten gegen uns geltend machen, gemäß § 199 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) spätestens nach 30 Jahren verjähren.
Wenn wir mit einer Schadensersatzforderung eines Patienten wegen eines angeblichen Behandlungsfehlers konfrontiert würden und die entsprechenden Unterlagen inzwischen vernichtet wären, könnte uns dies zu schwerwiegendem juristischen Nachteil gereichen. Aus diesem Grund kann Ihre Patientenakte bis zu 30 Jahre lang aufbewahrt werden.

Welche Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Widerspruch usw. stehen Ihnen zu?
Als betroffenem Patienten stehen Ihnen bestimmte Rechte zu. Diese Rechte können Sie im Einzelfall ausüben, sie ergeben sich aus der DSGVO:
1. Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO): Sie haben das Recht, Auskunft über die personenbezogenen Daten zu erhalten, die über Sie gespeichert sind.
2. Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO): Sollten Sie feststellen, dass falsche oder unvollständige Daten über Sie verarbeitet werden, haben Sie das Recht, eine Berichtigung zu verlangen.
3. Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO): Sie können die Löschung Ihrer Daten verlangen, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen, insbesondere wenn die Daten für den ursprünglichen Zweck nicht mehr erforderlich sind.
4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO): Sie haben das Recht, die Verarbeitung Ihrer Daten einzuschränken, was bedeutet, dass die Daten zwar nicht gelöscht, aber markiert werden, um ihre weitere Verwendung einzuschränken.
5. Recht auf Widerspruch gegen unzumutbare Datenverarbeitung (Art. 21 DSGVO): Sie haben grundsätzlich das allgemeine Recht, der Verarbeitung Ihrer Daten zu widersprechen, insbesondere wenn diese im öffentlichen Interesse erfolgt oder aufgrund berechtigter Interessen einer Organisation.

Ihr Recht auf Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde wegen Datenschutzverstößen
Neben der Möglichkeit, rechtliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, steht es Ihnen frei, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren, falls Sie der Meinung sind, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen Datenschutzbestimmungen verstößt (Art. 77 DSGVO). Diese Beschwerde kann bei der Aufsichtsbehörde ohne förmliche Vorgaben eingereicht werden:
Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Alt-Moabit 59-61, 10555 Berlin

Unser Datenschutzbeauftragter
Wir haben einen Datenschutzbeauftragten benannt. Seine Kontaktdaten lauten wie folgt:

Ralf Flege
rkwf services
Pestalozzistr. 73
10627 Berlin

Telefon: +49 (0)30 91700585
E-Mail: datenschutz@rkwf.de

Unsere Öffnungszeiten

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Wilmersdorfer Straße 57, 10627 Berlin-Charlottenburg

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Sehr geehrte Patienten,
bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin, bevor Sie unsere Praxis aufsuchen. Vielen Dank.


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Mo 16-18 Uhr nach Vereinbarung


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